1815 kaufte Joseph Weddige das bis 1810 von Bürgermeister Niemer als Gasthaus betriebene Haus und richtete dort eine Manufaktur- sowie Kolonialwarenhandlung ein.
Als die 1691 erbaute und später häufig veränderte Pfeilerbrücke 1980 einer Betonbrücke weichen musste, wurde eine originalgetreue Kopie der im zweiten Weltkrieg durch Sprengung zerstörten Figur des Heiligen Nepomuk aufgestellt.
1649 wird das Großbürgerliche Wohnhaus des Frühbarocks durch Johann Lethmate und seiner Frau wieder aufgebaut, nachdem der Vorgängerbau im Renaissancestil dem großen Stadtbrand im Jahr 1647 zum Opfer gefallen war.
Die klassizistische Fassade verleiht dem Haus ein herrschaftliches Aussehen und spiegelt die gesellschaftliche Stellung des Bauherrn, Arzt und Amtsmedicus Dr. Friedrich Carl Schilgen, wider.
Als großes Bürgerhaus des Klassizismus wurde es in westfälischer Barocktradition 1801 von dem Architekten August Reinking (1776-1819) aus Rheine für den Bürgermeister Johann Heinrich Striethorst erbaut.
Das erste Wehr aus Holz diente der Aufstauung der Ems zur Nutzbarmachung, da in diesem Bereich die Kalksteinfelsen (Klipp) den Schiffsverkehr sehr behinderten.
1754 ließ der Bischof von Münster, Clemens August I. von Bayern, einen Neubau der Mühle mit drei Wasserrädern zwischen der Mühle und dem Wehr, errichten.
838 schenkte Kaiser Ludwig der Fromme den karolingischen Hofgut „Reni“ dem Benediktinerinnenkloster Herford. Adelige Verwalter waren die Herren von Hake und von Valke, der dem Hof den Namen gab.
Das Bürgerhaus von 1743, im Stil des niederländischen Spätbarocks gebaut, beansprucht schon wegen seiner Frontbreite und der Freitreppe besondere Beachtung.
Ein Carillon ist ein großes Glockenspiel, bei dem die Glocken 2 Oktaven abdecken. Das Instrument in Rheine erfüllt mit seinen 23 Glocken diese Anforderung und ist damit eines der wenigen Carillons in Deutschland.
Das stattliche Bürgerhaus, das zu den ältesten erhaltenen Bürgerhäusern der Stadt Rheine gehört, wurde wohl am Ende des 15. Jahrhunderts über dem ältesten Stadtgraben errichtet.
Das durchlaufende Gesims des Hauses Nienkemper auf dem Marktplatz trennt das ältere Erdgeschoss, wohl aus dem 16. Jh., von dem jüngeren Giebel im Rokokostil.